Freitag, 26. März 2004
Der Vampyr
Der Vampyr ist ein gar grausiges, widernatürlich Geschöpf, so das Nachts, vorzüglich um die zwölfte Stund denen unschuldigen Menschenkindern voll des teuflischen Blutdorstes in deren Hals hineinbeisset und sie dergestalt aussauget, dass nichts bleibet, als ein bis zur völligen Erschlaffung geleerter Hautlapp. Der also Entleerte wird aber selbsten zum Vampyr. Er verjünget sich mit jedem Bluttranke und stürbet also nicht, bis dass ihm ein hölzerner Pflock ins Herze getrieben, das Maul mit Knoblauch gefüllet und der Kopf säuberlich abgetrennt worden. Item geht der Vampyr zugrund, wenn er dem prallen Sonnenlichte ausgesetzt wird. Der Vampyr reflektieret nicht in denen Spiegeln und würft keinerlei Schatten, es sei denn aus Gründen der Dramaturgia wünschenswert.

(Aus dem Stück "Schnell im Biss", aufgeführt im Kleines Spiel, München)

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Sommerakademie: Chancen stehen gut
Die Chancen stehen gut, dass ich auf der diesjährigen Sommerakademie dabei bin: Von 21. bis zum 24. Juni werden Didaktiker, Seminarleiter, Trainer, Workshopveranstalter Erfahrungen austauschen, Ideen sammeln, diskutieren, Kraft tanken, sich inspirieren lassen und weiterbilden. Mit Caro und Steffi (wir haben uns bei einem Moderationsworkshop von Herrn Will gefunden) bereite ich gerade einen Impulsbeitrag zum Thema Veranstaltungsvorfelddesigns vor.

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