rabenbaum's blog und mehr nicht

es hört sich zwar banal an, | doch ruf mich nicht noch mal an, | da ich dich sonst vorn karren spann, | den ich selbst nicht fahren kann. | ich müsste zwar mehr plan haben, doch verlor die orientierung; | der punkt, an dem dein wahn kam, fehlt meiner definierung: | denn meine liebe schäumte nie zu deiner vollen krone, | da ich das feld schon räumte, bevor das spiel sich lohnte. | du suchst nach einem grund, denn was ich tue ist nicht fair: | verweigere jeden bund und hab doch mit dir verkehr. | spritzte gift, wenn du schliefst, - du vergisst: | in mir steckt das biest, das dich verließ. | ich bitte dich, schließ ab, da ich dich nicht mehr lieb hab. | vergib, dass ich versag, ich schieb dich nicht ab, weil es an dir lag. | mag nichts mehr sagen, denn es kommen eh nur fragen, | die wahrheit nicht ertragen, antwort in abgedroschenen phrasen, | die zu wünschen übrig lassen, bis herz und geist erfassen: | liebe ließ dich lügen lieben und die wahrheit hassen. | verlor zu oft die zweite hand, | renn mit dem kopf durch jede wand | ich seh' in unserm fall kein land, | hab jegliches gefühl verbannt; | ich bin weggerannt vor dem was mir gut tut, | schür nicht die glut, | mein feuer schürt nur neue wut. | sieh diesen brief als attribut, | denn mir geht's gut | auch wenn's dir weh tut | ist jeder schritt ein fehlzug, | ich mach keinen hehl um den betrug, | doch mein betragen gibt dir nicht dem mut, zu sagen: | "es ist jetzt genug!" | - ich bitte dich, beend den spuk!

mach's bitte nicht noch schlimmer als es ist.
dass du mich verstehst erwart' ich nicht.
wie ich dich behandelt habe, macht mir selber angst
und das einzige, was uns noch hilft, ist distanz.

(auszüge aus "distanz" von fiva)